Am 19.11.2019 fand die alljährliche Absolventenfeier und Begrüßung des neuen Jahrgangs in der Cantinerie auf dem TIB-Gelände der TU Berlin (Campus Wedding) statt. Zudem wurde das 15-jährige Jubiläum des REM-Clubs gefeiert.
Unter dem Motto „Netzwerkorientiertes Engagement“ standen so auch dieses Jahr wieder zahlreiche Anlässe im Mittelpunkt der Veranstaltung:
Eingerahmt wurde das Programm durch ein gemütliches Beisammensein mit gutem Essen, Live-Musik und interessanten Gesprächen. Ein herzliches Dankeschön geht dabei an alle Beteiligten, insbesondere an GSK Stockmann für die freundliche Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung.
Am 26.10.2019 fand eine Exkursion des 17. Jahrgangs statt, bei der das Untersuchungsgebiet der diesjährigen Risikostudie am Ostkreuz in Berlin-Friedrichshain besucht wurde.
Gegenstand der diesjährigen Risikoanalyse ist ein Grundstück am Markgrafendamm, das sich im Eigentum der Deutschen Bahn AG befindet. Derzeit sind auf dem Gelände Werkstatt- und Serviceflächen untergebracht, es ist aber auch eine potenzielle Fläche für die Nachverdichtung in Form eines Büroriegels vorhanden. Als wichtiger Arbeitgeber in Berlin ist die Deutsche Bahn auf mehrere Standorte in der Stadt verteilt und mietet hierfür in großem Umfang Büroflächen auf dem freien Markt an. So ist die DB Energie, die als Tochterunternehmen der Bahn die Energieversorgung des Bahnverkehrs abdeckt, bspw. mit ca. 70 Mitarbeitern auf Mietflächen am Hauptbahnhof untergebracht.
Das Semesterprojekt geht auf eine Anregung der DB Immobilien zurück, die vor dem Hintergrund der Problematik der steigenden Büromieten nach alternativen Lösungen sucht diese bestehenden und zusätzlichen Platzbedarfe sinnvoll zu decken. Im Rahmen der Projektarbeit setzen sich die Studierenden daher mit der Frage auseinander, ob ein Neubau durch den Eigentümer, oder die Anmietung weiterer Flächen auf dem freien Markt die wirtschaftlichere und nachhaltigere Handlungsoption zur Deckung des zusätzlichen Raumbedarfs der DB Energie ist.
Auch dieses Jahr war REM auf der Expo Real in München (7.-9.10.19) im Gemeinschaftsstand der gif vertreten. Wir haben viele bekannte Gesichter von REM wiedersehen dürfen aber auch neue, an REM interessierte Menschen begrüßen können. Wir hoffen, dass alle Teilnehmer ihren Besuch auf der Messe ebenfalls als Erfolg verbuchen konnten.
Herzlichen Dank allen Anwesenden bei dem vom REM Club organisierten Sektempfang, vielen Dank auch nochmal an den REM Club selbst und an die BEOS AG für das großzügige Sponsoring des Events! Es war ein sehr unterhaltsamer Abend mit anregenden Gesprächen.
Am 16. August 2019 fand das Abschlusskolloqium zum diesjährigen Semesterprojekt „Stadtgut Hellersdorf“ des 17. Jahres im Geodätenstand der Technischen Universität Berlin statt.
Die Großsiedlung Hellersdorf ist nicht gerade aufgrund ihrer historischen Baudenkmale bekannt, sondern bezieht ihr Image aus den weithin sichtbaren DDR-Plattenbauten der 1980er Jahre. Das „Alte Stadtgut Hellersdorf“ liegt etwas verborgen und bisher wenig beachtet nordwestlich des Stadtteilzentrums „Helle Mitte“. Es ist ein geschichtliches Relikt der Berliner Stadtentwicklung und steht als Ensemble unter Denkmalschutz. Durch die dynamische Entwicklung Berlins rückt das Gut Hellersdorf nach Jahren der Nutzung durch Kleingewerbe in den Blickpunkt des Interesses. Nach der Übertragung des Eigentums vom Land Berlin an die Gesobau AG besteht die Planungsabsicht, ein Gewerbequartier und neuen Wohnungsbau zu entwickeln.
Im Rahmen des REM Weiterbildungsstudiengangs an der TU Berlin erstellen die Studierenden des 17. Jahrgangs eine Machbarkeitsstudie, mit der die Diskussion über die städtebauliche Integration des alten Stadtguts in seine Nachbarschaft angeregt werden soll. Dabei soll zum einem ein neues Wohnquartier mit 1.250 Wohnungen sowie Gewerbefunktionen entstehen und die Revitalisierung der historischen Bausubstanz erfolgen. Der Entwicklung eines tragfähigen Gesamtkonzeptes kommt dabei ebenso wie der Prüfung einer Umnutzbarkeit der Bestandsgebäude eine bedeutende Rolle zu. Das Stadtgut soll als innovativer und idenitätsbildender Mittelpunkt für ein neues Quartier in die Zukunft weisen.
Für dieses Studienprojekt kooperiert der REM Weiterbildungsstudiengang erstmals mit der Gesobau AG.
Am 20. und 21. Juli machten sich die Studierenden des 16. und 17. Jahrgangs zu einer Exkursion nach Zürich auf, um zwei aktuelle Bauprojekte zu besichtigen und mit Akteuren vor Ort zu besprechen.
Am Rande Zürichs werden im NEST, der Empa und Eawag, Innovationsprozesse im Gebäudebereich erforscht. In modularer Weise werden in einzelnen Gebäudeeinheiten neue Technologien, Materialien sowie Systeme unter realen Bedingungen erprobt. Die Führung durch die einzelnen Gebäudebereiche mit Herrn Prof. Dr. Schwehr wurde durch einen Workshop zu den „Herausforderungen resilienter Städte“ ergänzt.
Die zweite Besichtigung führte die Studierenden zusammen mit Frau Alice Hollenstein in das Hunziker Areal. Auf dem Gelände der ehemaligen Betonfabrik Hunziker wurde durch die Baugenossenschaft „mehr als wohnen“ ein neues Quartier entwickelt, welches die Bereiche Wohnen, Leben und Arbeiten miteinander verbindet, um den veränderten Wohnbedürfnissen und dem gesellschaftlichen Wandel gerecht zu werden. Der Fokus der Besichtigung lag hier auf den Grundsätzen urbaner Psychologie, wobei die Studierenden die Inhalte in einem Seminar zum Thema „Urban Psychology – menschliches Erleben und Verhalten in der gebauten Umwelt“ noch einmal vertiefen konnten.
Zusammen mit den ExpertInnen vor Ort konnten die Studierenden so während der Exkursion einen internationalen Einblick in aktuelle Themen der Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung erhalten.
Das IZ-Karriereforum fand dieses Jahr zum zehnten Mal im Casino der Goethe-Universität in Frankfurt am Main statt. Neben 46 Unternehmen aus der Immobilienbranche und 9 weiteren Hochschulen, war auch REM wieder mit einem Stand vertreten. Über 630 Teilnehmer*innen, davon rund 300 Bewerber*innen, kreierten einen interessanten Überblick über die aktuelle Job- und Karrierelage in der Bau- und Immobilienwirtschaft.
Am 13.11.2018 fand die alljährliche Absolventenfeier und Begrüßung des neuen Jahrgangs in den Räumlichkeiten von GSK Stockmann in Berlin statt. Im Mittelpunkt standen auch dieses Jahr wieder zahlreiche Anlässe:
Eingerahmt wurde das Programm durch ein gemütliches Beisammensein mit gutem Essen und interessanten Gesprächen. Ein herzliches Dankeschön geht dabei an alle Beteiligten, insbesondere an GSK Stockmann für die freundliche Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung.
Im Rahmen des ersten Semesterprojekts fand am 19.10.2018 für die Studierenden des 17. Jahrgangs eine Exkursion statt, bei der das als „Riga Park“ bezeichnete Immobilienprojekt in Berlin-Friedrichshain besichtigt wurde.
Auf der ca. 8.135 m² großen Liegenschaft zwischen Rigaer Straße und Liebigstraße wurden durch die beiden privaten Projektentwicklungsgesellschaften bürgerlichen Rechts zanderrotharchitekten und Smart Homing sechs freistehende Wohnhäuser mit einer gemeinsamen Tiefgarage entwickelt. Ziel des Bebauungskonzepts war es dabei, einen parkähnlichen Charakter mit hoher Wohnumfeldqualität zu erreichen und das Bauvorhaben als Baugruppe durchzuführen. Die Nutzungsziele der Projektentwicklungs-GbR waren eine familienorientierte Wohn- und Gewerbenutzung für alle Altersgruppen mit generationsspezifischen Angeboten zu schaffen sowie Grundsätze der Nachhaltigkeit und sozialen Ausgewogenheit anzustreben.
Diese Vorgehensweise als Baugruppe mit den unterschiedlichen Funktionen als Erwerber, Grundstücksverkäufer, Immobilienentwickler, Bauherr, Finanzier und zukünftiger Nutzer stellt eine Besonderheit in dieser Projektentwicklung dar.
Zusammen mit ExpertInnen vor Ort konnten sich die Studierenden einen Einblick über das Projekt machen und durch eine kompetente Diskussion eine gute Grundlage für die weitere Bearbeitung im Rahmen des Semersterprojekts schaffen.
Auch dieses Jahr war REM auf der Expo Real in München (8.-10.10.18) im Gemeinschaftsstand der gif vertreten. Wir haben viele bekannte Gesichter von REM wiedersehen dürfen aber auch neue, an REM interessierte Menschen begrüßen können. Wir hoffen, dass alle Teilnehmer ihren Besuch auf der Messe ebenfalls als Erfolg verbuchen konnten.
Herzlichen Dank allen Anwesenden bei dem vom REM Club organisierten Sektempfang, vielen Dank auch nochmal an den REM Club selbst! Es war ein sehr unterhaltsamer Abend.
Am Freitag, den 23.2.2018 fand das Abschlusscolloqium zum Semesterprojekt „Kronprinzenpalais“ des 15. Jahrgangs statt. Gegenstand der diesjährigen Risikoanalyse war das Kronprinzenpalais, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Stadtschloss und der angrenzenden Museumsinsel befindet. Das Gebäude ist in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand und ein Verkauf des Ensembles ist seitens der BImA, der Eigentümerin, nicht geplant. Vielmehr wird ein verbesserter Gebäude- und Veranstaltungsbetrieb angestrebt, der den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung trägt und zugleich wirtschaftlich tragfähig ist.
Um mögliche Nutzungskonzepte zu entwickeln, wurde 2016 von der BImA eine Standort- und Marktanalyse in Auftrag gegeben. Im Ergebnis wurden drei Nutzungsvarianten mit den folgenden Schwerpunkten vorgeschlagen: Veranstaltung, Bildung, Ausstellung.
Die Aufgabe der Studierenden war es, die aufgezeigten Nutzungsmöglichkeiten zu prüfen und eine für alle Parteien akzeptable Variante zu generieren. Hierzu ermittelten die Studierenden aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven – Eigentümer, Bank, Betreiber sowie Öffentliche Hand – die Chancen und Risiken für die Umsetzung der Varianten mittels einer Risikoanalyse.
Die Studierenden präsentierten ihre Ergebnisse in den Konferenzräumen "Friedrichshain" und "Kreuzberg" von GSK Stockmann in Berlin. Es war ein erfolgreicher und auch lehrreicher Nachmittag mit interessanten Erkenntnissen und Gesprächen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, insbesondere an GSK Stockmann für die freundliche Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung.
Was bedeuten eigentlich „Grünflächen“ für die Immobilienwertermittlung? Wie Herr Fabian Thiel erklärt hat, sind die rechtlichen und rechnerischen Grundlagen für solche Erfassungen noch ausbaubedürftig: offene Räume und Grünflächen werden in Wertermittlungsprozessen heutzutage fast ignoriert. Immobilienforscher versuchen jetzt diese Situation zu ändern, um unserer grünen Umwelt - was bereits bei der gebauten Umwelt der Fall ist - einen angemessenen Wert zu geben.
Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit sind eng miteinander verbunden und häufig sind Menschen mit geringem Einkommen und niedriger Bildung stärker von Gesundheitsbelastungen durch Umweltprobleme betroffen. Das Themenfeld der Umweltgerechtigkeit untersucht diese ungleiche Verteilung und verfolgt das Ziel bestmögliche Gesundheitschancen herzustellen.
In Berlin wurde mit dem Umweltgerechtigkeitsatlas, für den Herr Dr.-Ing. H.-Josef Klimeczek verantwortlich zeichnet, ein Gesamtüberblick über die Belastungssituation in der Stadt geschaffen. Bei diesem gestuften Monitoring werden umweltbezogene Kernindikatoren (Luftbelastung, Lärmbelastung, Sozialstruktur, etc.) in einer zweiten Stufe durch Ergänzungsindikatoren (Wohnlage, Lichtverschmutzung, etc.) ergänzt.
Die Analysen dieser Indikatoren zeigen, dass sich in Berlin der Großteil der mehrfachbelasteten Planungsräume im erweiterten Innenstadtbereich befinden. In den Außenbezirken herrschen hingegen eine geringere Umweltbelastung sowie ein höherer positiver Sozialstatus vor.
Am 26.5.2017 fand eine Exkursion des 15.Jahrganges statt, bei der zwei aktuelle Bauprojekte entlang der Clayallee in Berlin Dahlem untersucht und mit Akteuren vor Ort besprochen wurden. Auf dem Areal des ehemaligen Truman Plaza wird durch die STOFANEL Investment AG das Projekt „Fünf Morgen Dahlem Urban Village“ realisiert. Dabei handelt es sich um ein Wohngebiet mit Apartments, Villen und Penthouses, welche um einen naturnahen See mit fünf Wasserarmen platziert sind. Das zweite Projekt sind die „Metropolitan Gardens“ der Terraplan Immobilien- und Treuhandgesellschaft mbH. Auf einer Fläche von ca. 56.000m² werden hier entlang der Clayallee über siebzig Jahre alte, denkmalgeschützte Regierungs-, Verwaltungs- und Militärgebäude revitalisiert und dadurch Wohnraum geschaffen.
Bei der Exkursion wurden durch die Studierenden Kriterien der Funktionalität, der ökologischen Belange und der Zufriedenheit der Betroffenen im Sinne eines Monitorings ermittelt, diskutiert und dokumentiert. Weiterhin standen Belange des Denkmalschutzes beim Bauen im Bestand im Vordergrund der Untersuchung.
FÜNF MORGEN (Stofanel)
Die Exkursion wurde von Frau Anna Mohn (11.Jahrgang) und Stefanie Wandelt (15.Jahrgang) – beide von STOFANEL – begleitet und zudem konnten Bewohner eines der Wassergrundstücke für die Besichtigung und anschließende Diskussion ihrer bisherigen Erfahrungen mit der Immobilie gewonnen werden. Im Fokus standen Fragen zu Bauqualität, verwendeten Materialien, Flexibilität im Grundriss, Zeitverzug bei der Projektrealisierung sowie kritische Betrachtungen zum Baustellen-Management. Durch die kompetente Diskussion der REM-Studierenden mit den beteiligten Akteuren konnten praxisnahe Erkenntnisse im Austausch und Monitoring vor Ort erreicht sowie die Werkzeuge und Lehrinhalte des Studiengangs auf die Probe gestellt werden. Bei der abschließenden Besichtigung des Projektareals wurden vor der beeindruckenden Gewässerszenerie vertiefende Fragen zu Sichtachsen und Ökologie, Wahrung der Privatsphäre, Sorgen zu Geothermie und realistischen Heizkosten sowie Wohngeld durch die Studierenden aufgeworfen und der erste Teil der Exkursion dadurch erfolgreich und inhaltlich ertragreich abgerundet.
Metropolitan Gardens (Terraplan)
Bei der Führung des Projektes „Metropolitan Gardens“ durch den Initiator und Bauherr Eric Rossnagel sowie Frau Bettina Driesener (15.Jahrgang) stand das Thema Denkmalschutz und Bauen im Bestand eines historischen Gebäudes im Vordergrund. Es wurden die Projektentwicklung sowie die verschiedenen Bauphasen vertiefend vorgestellt. Dabei stellte sich heraus, dass trotz fehlender Privatheit und fehlender Lagerflächen für die Erwerber die Nachfrage der Objekte sehr hoch ist und ein schneller Verkauf der Immobilien (im Bereich 5500-5700€/m²) gewährleistet werden konnte. Somit ergaben sich für die Studierenden Fragen, aber auch Erkenntnisse, bezüglich der Stärken und Risiken spektakulärer und spekulativer Bauprojekte. Allgemein handelt es sich bei den „Metropolitan Gardens“ um ein interessantes Untersuchungsobjekt und es stellt sich die Frage, wie wichtig es doch wäre, ein solches Projekt mit dem Wissen und den Werkzeugen des REM-Projektstudiums “ex-post“ auf Machbarkeit, oder auch in einer Risikoanalyse zu überprüfen?!
Blockchain – Eine innovative Lösung für die "Real (Estate) World." Frau Prof. Dr. Adam führte in einem eloquenten Vortrag durch das Thema der uns stetig betreffenden Digitalisierung. Blockchain als ihr wissenschaftlicher und privatwirtschaftlicher Fokus scheint heiß diskutiert zwischen den vermeintlich innovativen Akteuren der Immobilienwirtschaft sowie den mit Vorbildwirkung versehenen staatlichen Institutionen. Das heißt Blockchain kann effizient Prozesse optimieren, wenn man sie als wichtige Geschäftsfelder identifiziert hat. Blockchain bedarf weiterer Auseinandersetzung aber als Teil der Digitalisierung hält es Einzug in die Weiterentwicklung der Branche.
Am Freitag, den 24.02.2017 fand das Abschlusscolloquium des 14. Jahrgangs zur Risikoanalyse statt. In diesem Semester setzten sich die Studierenden mit zwei Gebäuderiegeln in der Leipziger Straße auseinander, die sich mittlerweile zu einem städtebaulichen Problemfall entwickelt haben. Die Eigentümerin gab in den letzten Jahren diverse Studien zur Revitalisierung der Gewerbefläche in Auftrag, um die Chancen und Risiken hinsichtlich einer Aufwertung auszuloten. Die Aufgabe der Studierenden war es nun, die in den Studien aufgezeigten Nutzungsmöglichkeiten zu prüfen und im Dialog mit den anderen Hauptakteuren zu einer optimalen Lösung zu kommen. Die Präsentationen waren öffentich und wurden von den Fachdozenten bewertet.
Das Abschlusscolloquium fand in Räumlichkeiten der Kanzlei GSK Stockmann statt.
Wir bedanken uns bei GSK Stockmann für die freundliche Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung.
"Was wäre, wenn Bauen so einfach wäre wie Online Banking? Was wäre, wenn Aufträge ihre Auftragnehmer finden würden und nicht umgekehrt? Was wäre, wenn Auftraggeber und -nehmer nicht gegeneinander, sondern symbiotisch zusammenarbeiten würden? Wir wissen es nicht - und deshalb probieren wir es."
Viviane Hülsmeier hat die Internetplattform CoPlannery gegründet, die im Sinne kooperativer Planung Bauherren und Planer zusammenbringen soll. Grundgedanke der Plattform ist eine vollwertige Bezahlung der Leistungen von Architekten, die heutzutage insbesondere bei Architekturwettbewerben kaum gegeben ist. Vielfältige Tools, die den Architekten für Workflow und Projektmanagement zur Verfügung gestellt werden, sollen auch auf Bauherrenseite für Transparenz und gutes Zeitmanagement sorgen. Die Plattform startet gerade ihre initiale Phase und versucht mit einer extra geschalteten Seite Bauherren für den ersten Schritt zu akquirieren. Später werden auch Werke und Leistungen von Architekten vergleichbar sichtbar gemacht.
Sebastian Fischer ist Partner und Geschäftsführer von Engel & Völkers in Berlin und verantwortet die Vermarktung von Projektentwicklungen sowie das Privatimmobiliengeschäft. Als Deutschlands größtes bankenunabhängiges Maklerhaus und Marktführer im Bereich Wohnimmobilien beschäftigt sich Engel & Völkers mit dem gesamten Lebenszyklus von wohnwirtschaftlich genutzten Immobilien, wobei die Beratung von Projektentwicklern bei dem Ankauf von Grundstücken, der Planung und Konzeption sowie dem Vertrieb von Neubau-Projektentwicklungen einen inhaltlichen Schwerpunkt der Berliner Aktivitäten des Unternehmens ausmacht. Die Analyse von good practice Fallbeispielen und innovativen Wohnkonzepten aktueller Projektentwicklungen gaben Einblick in gegenwärtige Entwicklungen und Trends.
Timm Sassen (Geschäftsführender Gesellschafter Greyfield Real Estate GmbH) gab einen Einblick in das Redevelopment von Bestandsimmobilien, deren Neu- bzw. Umnutzung mittlerweile einen zunehmenden Aufgabenbereich in der Immobilienwirtschaft bzw. Projektentwicklung darstellt. Hierfür bedarf es eines Leitfadens, der die Standards und Vorgehensweisen festschreibt und auf spezifische Gegebenheiten eingeht. Diesen hat die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) nun vorgelegt. Timm Sassen erklärt den fachgerechten Umgang und seine Nutzung aus Sicht eines Projektentwicklers.
Liebe Studierende, Alumni, Dozenten, liebes Fachpublikum,
am Ende einer Produktionskette steht meistens ein Produkt, dass man als Produzent wertschätzt und das man für einen guten Preis auf dem Absatzmarkt zirkulieren lassen kann. Unsere REM-Produkte sind zwar keine Objekte, dafür aber hochmotivierte und breit ausgebildete Professionals, die nach 4 Semestern intensiven Projektstudiums unsere Wertschätzung genießen. Auch die Nachfrage auf dem Markt nach REM-Absolventen kann empirisch messbar mit einem guten Absatz bestätigt werden. Um die Absolventen der Jahre 2015/16 entsprechend zu honorieren, möchten wir im Rahmen der jährlichen Absolventenfeier am Dienstag, den 15. November 2016 ab 17.30 Uhr in der Hardenbergstraße 16-18, 10623 Berlin, Raum HBS 005 (Parterre) die Urkunden und Zeugnisse übergeben.
Zur Würdigung der für das hervorragende Produkt notwendigen Produktionsbedingungen – die Dozenten, die Studierenden, die Praxispartnern und die Unterstützer – wird das Rahmenprogramm auch hier einen Fokus setzen.
Und was wäre das Produkt ohne den Markt? Diesen wollen wir auch bewerten, insbesondere Trends und Bedingungen, die eventuell neue Impulse für die Ausbildung setzen. Hierzu werden wir das Thema der „Projektentwicklung 4.0“ mit seinen vielfältigen und manchmal konfliktären Themen in den Vordergrund stellen und mit profunden Praktikern darüber debattieren.
Last but not least: Schon zur Tradition geworden, wird das beste Studierendenteam aus dem Sommersemester zum Projekt Dragoner-Areal eine Ehrung mit dem Machbarkeitsstudienpreis erhalten. Hierfür freuen wir uns, den Stifter des Preises Prof. Kyrein aus München begrüßen zu können, der den Preis und den Scheck von 1.000,00 Euro überreichen wird.
Bitte sichern Sie den Termin, eine Einladung mit dem gesamten Programm geht Ihnen in den nächsten Tagen zu. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Prof. Dr. Thimo Hartmann gab anslässlich der ersten REM-Lecture in diesem Wintersemester einen umfassenden Einblick in die Thematik "Buiding Information Modeling (BIM)". Dabei spannte er einen Bogen von der Historie des BIM über seine Anwendung und Optimierung in den letzten Jahren bis hin zu den heutigen Chancen und Möglichkeiten des allgemeinen digitalen Planungsprozesses und deren aktuellen Instrumenten.
Haben Sie sich schon gefragt, woran es liegt, dass Ihnen in gewissen Gebäuden die Orientierung schwerer fällt als in anderen?
Der Kurs Urban Psychology, den der Masterstudiengang REM in Zusammenarbeit mit dem CUREM der Universität Zürich ausrichtet, vermittelt empirisch fundierte Erkenntnisse, wie Menschen die gebaute Umwelt erleben und sich darin verhalten. Dadurch erhalten Sie Denkanstösse, wie Sie Gebäude und Städte nutzerfreundlich entwickeln und damit deren Wert steigern können. Die Inhalte werden stets mit Bezug zu einer ökonomischen Denkweise – im Sinne eines bestmöglichen Einsatzes knapper Ressourcen – behandelt.
Fragen der Urban Psychology lauten beispielsweise: Gibt es Eigenschaften von Strassenzügen/Gebäuden, die allgemein als schön empfunden werden? Welche Gebäudeeigenschaften erleichtern uns die Orientierung? Wie lassen sich Passantenströme optimieren? In welchen Grünanlagen erholen wir uns am besten? Welche Veränderungen mögen wir und wie kann Widerständen gegen bauliche Veränderungen vorgebeugt werden?
Wie können Architekten erfolgreich mit Laien kommunizieren?
Bitte entnehmen Sie weitere Informationen dem angehängten Flyer. Bei Interesse melden Sie sich gern unter info@rem-berlin.de.
Als Alumnus der TU Berlin war der Vortrag von Herrn Fuhrhop ein Heimspiel in der Hauptstadt, auch wenn er seine Wurzeln schon seit längerem nach Oldenburg verlegt. An der TUB studierte er Architektur und sattelte hinterher ein BWL-Studium oben drauf. So landete er nicht als Entwurfsarchitekt in einem der zahlreichen Büros, sondern kam mit dem Schreiben und Publizieren in Kontakt und gründete dann bald den Stadtwandel Verlag. Nach dem Verkauf des Verlages zog ihn sein Lebensmittelpunkt in die „westdeutsche Provinz“, von dort aus schreibt er auch seine provokanten Bücher. Er stellte bei uns dann das Buch „Verbietet das Bauen“ vor, mit vielen Werkzeugen, die den Flächenverbrauch verringern helfen und das vorhandene Bestandspotenzial heben können. Das Wachstum beim Bauen ist endlich und die Veränderungen in Zeiten des Klimawandels zeichnen kein gutes Bild für viele Städte. Herr Fuhrhop schaffte es die kursierenden Prognosen zum Wohnungsmangel aufzuschlüsseln und klar zu stellen, dass im Vergleich von 1993 bis zum Jahre 2013 die Bevölkerung Deutschlands konstant geblieben ist, sich die Wohnfläche aber enorm vergrößert hat (seit 1950 um das Dreifache). Wieso also der Wahn soviel neue Wohnungen bauen zu müssen? So waren Umbauen, Umstrukturieren, Umdenken, Umziehen oder Zusammen Wohnen nur einige Hinweise auf seinen entwickelten Werkzeugkasten. So wurden denn auch die Werkzeuge heftig mit dem Publikum diskutiert und die Frage nach neuen Policy-Typen, Verordnungen des Staates oder aber die Liberalisierung von Märkten divers besprochen. Es wurde klar, dass das Nicht-Bauen auch einen Mentalitätswechsel bedeutet. Nachhaltigkeit ist zwar ein anerkanntes Ziel, die Umsetzung in der Praxis ist aber sehr widersprüchlich, deshalb hilft ein Blick in Herrn Ruhrhops Buch, um Umdenken zu lernen.
Wie schon die Nachhaltigkeitsdimensionen vielfältig sind, so erwies sich der Einblick in ein immobilienwirtschaftliches Unternehmen, welches Nachhaltigkeit in seinem operations-Bereich und intern umsetzen wollte. Herr Bohle, der sich wagte, als Consultingspezialist für Nachhaltigkeitsstrategien, bei der Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH Unternehmensnachhaltigeit zu implementieren, machte dem Publikum noch einmal die Dringlichkeit einer nachhaltigen Veränderung vieler gesellschaftlicher Bereiche deutlich. Wie er aber auch zeigen konnte, sind diese Deutlichkeiten nicht immer alltagsrelevant, dies war so auch am Anfang bei Ziegert. So bestätigte auch Herr Boether, Leiter für Nachhaltigkeit und Standortentwicklung der Zieret Bank- und Immobilienconsulting GmbH, die Schmerzen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit im Denken und Handeln der Unternehmensakteure. Herr Bohle schaffte es dann aber doch, dank zahlreicher Methoden- und Prozesskenntnisse die Mitarbeiter in Workshops und neuen Formaten zur Innovatsionsdynamik von Nachhaltigkeit für den Changeprozess zu gewinnen. Erste Erfolge bei der Anwendung von Nachhaltigkeitaspekten im Projekt 12053 auf dem Gelände der alten Kindle-Brauerei in Berlin und die Transformation des durch die Ziegert übernommenen Projektes hin zu einem sozialverträglichen und mit neuen Finanzierungsmöglichkeiten ausgestatten Projektes, führte immer stärker zu einem ganzheitlichen Ansatz im Unternehmen. Durch diese Konkretisierung im anwendungsbezogenen Projektentwicklungsgeschäft konnte Ziegert seiner überlieferten Rolle und seinen maklerkonformen Arbeitsbereichen entwachsen und den Unternehmensbereich für Beratung und Projektentwicklung gezielter ausbauen.
Als Fazit wurde genannt, dass es enorm wichtig für den Veränderungsprozess war, Bekenntnisse der Geschäftsführung zur Nachhaltigkeit ins weitere Unternehmen weiter geben zu können, den Wandel von Innen heraus umsetzen zu müssen (Prozesse, Strukturen, Kultur) und Nachhaltigkeit mit einem Innovationstreiber zu versehen (neue Geschäftsmodelle). Im Tagebuch der Nachhaltigkeit bei Ziergert sind mittlerweile neue steuernde Elemente entstanden, wie der Nachhaltigkeitsrat – der durch Vorstehende und Experten besetzt ist – als auch die Nachhaltigkeitsagentur – die sich vornehmlich aus „überzeugten“ Mitarbeitern speist. Damit sind ein Nachhaltigkeitsmanagement und eine Nachhaltige Standortentwicklung gut beraten, um die erwähnten neuen Geschäftsfelder weiter auszubauen. Im Raum steht nun, so Bohle und Boether, das erste „100%-Nachhaltigkeitsprojekt“, das am Markt platziert werden soll und an dem eine neue Generation von Geschäfts- und Projektbereich ablesbar wird.
Das vermeintlich schmerzliche Nachhaltigkeitsthema konnte bei der Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH dementsprechend angegangen und fachmännisch „behandelt“ werden; neu sind nun inkorporierte, am Markt schon etablierte Innovationen und neu aufgestellte Geschäftsbereiche. Für Herrn Bohle wird es noch ein wenig Arbeit im Unternehmen geben, als überzeugter Experte für Nachhaltigkeit und Umdenker für Nachhaltigkeit schweben ihm noch konsequentere und auf das Unternehmen angepasste Ziele vor. Wir warten ab was bei Ziegert noch so passieren wird. Bei vielen in der Immobilienwirtschaft ist „green“ schon zu „blue“ (siehe Drees&Sommer) geworden, vielleicht ist Ziegert bald bunt aufgestellt, innovativ wäre es.
Am 27. April 2016 besuchte uns Frau Detig von Arcadis Deutschland GmbH und präsentierte auf anschauliche Weise wie unsere Städte mit neuen Strategien und Konzepten der wachsenden Verdichtung und Urbanisierung entgegen treten können. Resilienz, Mobilität und Regeneration waren die Treiber der Argumentation, um neue Handlungsebenen innerhalb der Städte zu entwickeln. Frau Detigs Kernpräsentation war die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Verdichtungsstrategien – noch nicht bewertet und ins Reine gesprochen. Die Systematik Ihrer vorgestellten Wege ließ aber alle Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten prägnant ins Bild springen. Denn die Knappheit an Bauflächen und der Zwang aus Nachhaltigkeitsgründen die Flächenversiegelung zu reduzieren, setzen Zwänge, die weitere bauliche Entwicklung mit gut durchdachten Verdichtungsstrategien zu planen. Dafür müssten aber die Gemeinden und Städte ihr Flächenmanagement ausbauen und Gedanken vor Ort vorrätig sein, wie mit den letzten Flächen umgegangen werden kann. Insbesondere forderte Frau Detig eine intensivere Auseinandersetzung mit den Flächen noch vor der weiteren Planung und Enwicklung durch die Anfertigung von Markt- und Standortanalysen. Auch müsste die Planung stärker integral gedacht, Visionen ausgetüfftelt werden und ein Paradigmenwechsel bei der Bürgerbeteiligung im Sinne eines Dialoges stattfinden. Wer also Schätze bergen möchte, sollte sich intensiver mit den vorbereitenden Schritten einer Projektentwicklung auseinandersetzen und den gestalterischen Spielraum mit seinen limitierenden wie auch förderlichen Faktoren gegeben durch eine Verdichtungsstrategie ausreizen können.
Am Freitag, den 26.02.2016 fand das Abschlusscolloquium des 13. Jahrgangs zur Risikoanalyse statt. In diesem Semester setzten sich die Studierenden eingehend mit dem Kanzleigebäude des Klosters Neuzelle auseinander und untersuchten aus den Perspektiven der verschiedenen Stakeholderrollen Eigentümer, Öffentliche Hand, Investor und Finanzier heraus Risiken und Chancen einer bestehenden Variantenuntersuchung. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde die wirtschaftliche Tragfähigkeit von Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen für das Kanzleigebäude analysiert. Ziel der Studierenden im Rahmen der Risikoanalyse war es, die Rolle der Stakeholder einzunehmen und im Dialog eine gemeinsame Nutzungsvariante herauszufiltern.
Das Abschlusscolloquium fand in den Sophiensälen in Mitte statt - wohl einer der schönsten Berliner-Hinterhof-Orte. Beim anschließenden Get Together mit Speis und Trank konnten die Studierenden ihre drei Studiensemester noch einmal Revue passieren lassen und Pläne für die nun anstehende Masterarbeit schmieden.
Die REM-Koordination wünscht allen Studierenden viel Erfolg bei der Erstellung der Masterarbeit!
Lessons Learned from Thirteen Years of International Real Estate Study Abroad Programs hosted by Universities in the United States, The Netherlands, and Germany
Kristin Wellner, Peter van Gool, and Tom Geurts
Prof. Dr. Dietrich Henckel, Modulkoordinator für Stadtökonomie im REM-Studiengang, im Interview mit stadt:pilot spezial über den Einbezug zeitlicher Aspekte in die Stadtplanung:
Rechtsanwalt Christian Bruch ging in seinem Vortrag im Rahmen der ersten REM-Lecture im Jahr 2016 zunächst auf den hohen Anteil der Immobilienwirtschaft im engeren und weiteren Sinne an der Bruttowertschöpfung ein. Bei diesem großen Anteil, der größer ist als der des Fahrzeugbaus und des Handels zusammen, verwundert, dass die Stakeholder der Immobilienwirtschaft nur wenig professionell organisiert sind. Dies liegt nicht zuletzt an der Eigentümerstruktur, welche sich vorwiegend aus Eigenheimbesitzern und KMUs zusammensetzt. Gerade für diese Stakeholder wird es zunehmend schwierig, neuen Wohnraum zu schaffen, da hohe Kostentreiber, z.B. das politisch verordnete energieeffiziente Bauen, Investitionen erschweren.
Christian Bruch ist Bundesgeschäftsführer des Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungunternehmen (BFW). Der Verband besteht seit 1946.
Liebe Freunde, Lehrende, Studierende und Kollegen,
Ulrike Zeidler
(Amtsleiterin für Stadtentwicklung, Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin)
Wir werfen einen Blick zurück auf den IREW-Workshop vom 16.-20.11.2015.
In dieser einen Woche konnten die Studierenden immobilienwirtschaftlich über den Tellerrand schauen: Prof. Tom Geurts, Larry Longua und Peter van Gool vermittelten dem 14. Jahrgang sowohl die Charakteristika des US-amerikanischen als auch des europäischen Immobilienmarktes und bereiteten die Studierenden somit auf die im Mai 2016 folgende Woche in NY und Washington vor.
Die jährliche Absolventenfeier fand gestern im Cum Laude in der Humboldt Universität statt. Im Mittelpunkt standen dieses Mal diverse Anlässe:
Einstieg in den Abend bot die Begrüßung des neuen Jahrgangs durch den Projektleiter Dirk Spender und einen Vertreter des 13. Jahrgangs, Reinhard Schulz. Sie forderten die neuen Studierenden ermutigend dazu auf, von der Interdisziplinarität auch zwischen den Studierenden der verschiedenen Jahrgänge zu profitieren und den Kontakt zu suchen.
Im Anschluss daran wurden feierlich Absolventenurkunden an die frisch gebackenen Alumni der Jahrgänge 9 bis 11 überreicht und sowohl die beste Masterarbeit, als auch der beste Studienabschluss gekürt.
Schließlich wurden Laudationen auf Prof. Rolf Kyrein gehalten. Prof. Dr. Rudolf Schäfer konnte aus gesundheitlichen Gründen seine Laudatio auf Prof. Kyrein nicht halten, ließ jedoch einen Brief durch Prof. Dr. Kristin Wellner verlesen. Er resümierte darin die Anfänge des Studiengangs vor 16 Jahren und hob das Engagement und die Initiative von Prof. Rolf Kyrein hervor.
Im Anschluss daran kam Daniel Bormann zu Wort und konnte einige eindrückliche Anekdoten aus der Lehre von Prof. Rolf Kyrein zum Besten geben. Die Laudationen wurden durch Dirk Spender ergänzt, der auf das ganzheitliche Wirken von Prof. Rolf Kyrein hinwies.
Der Studiengang REM möchte sich auch an dieser Stelle für das Engagement und das Schaffen von Prof. Rolf Kyrein bedanken, ohne den es den Studiengang REM nicht gegeben hätte.
Wie an diesem Abend auch zum Ausdruck gebracht wurde, wird Prof. Rolf Kyrein dem Studiengang insbesondere im Rahmen von Zwischen- und Abschlusspräsentationen weiterhin erhalten bleiben.
Eingerahmt wurde diese besondere Absolventenfeier musikalisch durch das Wolf-Ferrari-Ensemble, welches als Trio auftrat. Mit einer kleinen Zeitreise durch die Musikgeschichte von Romantik bis Filmmusik rundeten sie den Abend glanzvoll ab.
Dr.-Ing. Matthias Morgenstern brachte uns im Rahmen der REM-Lecture nahe, welche Auswirkungen die Thematik Altlasten auf das Flächenrecycling haben. Im Rahmen seiner Dissertation hatte er, auch mit Hilfe von Experteninterviews und -befragungen ermittelt, welche Aspekte der Altlastensanierung im Besonderen Einfluss auf den Marktwiderstand nehmen. Der Marktwiderstand ist der Indikator für Hemnisse beim Kauf von belasteten Grundstücken. Könnten diese Hemnisse abgebaut werden, so könnte das Flächenrecycling gegenüber der Entwicklung "auf der grünen Wiese" gestärkt werden - eine wichtige Entwicklung für eine nachhaltige Standort- und Projektentwicklung.
Das Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) der Hochschule Luzern – Technik & Architektur hat mit dem Weiterbildungsstudiengang Real Estate Management (REM) der Technischen Universität Berlin einen Vertrag für eine längerfristige Forschungskooperation abgeschlossen.
Wir freuen uns, mit Prof. Dr. Schwehr in eine interdisziplinäre Forschungskooperation zu treten.
Forschungskooperation HSLU und REM
REM-Dozent Prof. Dr. Peter Schwehr von der Hochschule Luzern kehrt nach einem halbjährigen Sabbatical wieder in die Schweiz zurück. Während dieses halben Jahres widmete er sich unter anderem intensiv der Forschungskooperation mit REM!
Auch dieses Jahr war REM auf der Expo Real in München (5.-7.10.) im Gemeinschaftsstand der gif vertreten. Großes Interesse an unseren Studierenden und Absolventen wurde uns von diversen Unternehmen signalisiert - ein Auftakt für neue Kooperationen?
Beim alljährlichen Sektempfang des REM-Clubs an unserem Stand auf der Expo trafen sich wieder viele Dozenten und REM-Alumni.
Für das Umfeld S-Bahnhof Berlin-Buch ist durch die Studierenden des Weiterbildungsstudiengangs Real Estate Management eine integrierte Machbarkeitsstudie zu erstellen. Diese soll technische, wirtschaftliche, rechtliche, ökologische und soziologische Rahmenbedingungen, sowie Aussagen zu Projektmanagement beinhalten. Es geht in der Machbarkeitsstudie um die als “Planung der Planung” bezeichneten Grundlagen für die perspektivische immobilienwirtschaftliche Entwicklung des Areals.
Der Ortsteil Buch liegt im äußersten Nordosten Berlins im Bezirk Pankow. Außerhalb des Berliner Autobahnrings gelegen, grenzt er unmittelbar an den Landkreis Barnim an. Die Bearbeitung wird aus neutraler gutachterlicher Sicht vor-genommen und dient der Information und Meinungsbildung aller Stakeholder wie Immobilieneigentümer, Bezirksamt, Fachbehörden, Trägern öffentlicher Belange, Nutzern, Anwohnern und finanzie-renden Banken. Als Projektgebiete werden zwei Teilflächen festgelegt, die durch jeweils 2 Teams zu bearbeiten sind. Für die jeweilige Teilfläche ist eine integrierte Machbarkeitsstudie zu bearbeiten. Dabei sind die bereits bestehenden planerischen Überlegungen kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Die Teilnehmer/-innen und Dozent/-innen des Studiengangs freuen sich darauf, ihre Ergebnisse einem interessierten Fachpublikum vorzustellen und mit Ihnen zu diskutieren.
Wir bedanken uns bei der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch für die freundliche Unterstützung.
REM war mit einem Stand, vielen Infos, Jahrbüchern und Flyern auf dem IZ-Karriereforum vertreten. Über 600 Teilnehmer und 140 Arbeitgeber kreierten einen interessanten Überblick über die aktuelle Job- und Karrierelage in der Bau- und Immobilienwirtschaft.
Frau Noormann-Wachs und Frau Schade stellten das Berliner und Herr Prof. Kyrein das Münchener Modell vor. Nach einer durch Herrn Dr. Hellriegel moderierten Diskussion unter den Vortragenden beteiligte sich rege auch das reichlich gefüllte Auditorium am Diskussionsprozess - ein gelungener REM-Lecture-Abend!
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